Gebäude für Meliwatha

Vorbildgebäude sind – vor allem in den USA – imposant groß, eine Lokomotive wirkt winzig davor. Genau so sollte die Hintergrundgebäude für das Twin-Cities-Prjekt – das inzwischen den Namen Meliwatha bekommen hat – werden. Da war auf jeden Fall Eigenbau angesagt. Die Inspiration lieferte das entsprechende Gebäude im MNNR Industriegebiet.

Das gelbe Produktions- und Lagergebäude sowie der Rohbau des Wate-Oil-Dealers

So ein Gebäude braucht Fenster, viele Fenster und filigran sollen die auch sein. Also wurde ein Aetzfilm erstellt.

Massenhaft Fenster, schon weiss lackiert.

Für die Fassade wurde auf die CNC-Fraese zurückgegriffen. Anders sind so viele Fensterausschnitte ich genau und sauber in einer Flucht hinzubekommen.

Die Fräse hat fleissig Fensteröffnungen gefraest, die Fassade entstand aus 1 mm Polystyrol.

Um die doch recht dünne Fassade zu stabilisieren wurde aus Kunststoff-Profilen eine Stützkonstruktion erstellt.

8 mm T-Profile stützen die Fassade.
L-Profile bilden den Abschluss nach unten und zu den Stirnseiten.

Um später das Gebäude selektiv beleuchten zu können wurden Etagenboeden eingebaut.

Da die genaue Anpassung an die T-Profile doch sehr aufwendig geworden wäre, wurden kleine Passstücke gefräst, die das Gebäude weiter stabilisieren und die Lichtausbreitung ins nächste Geschoss verhindern.

Nun müssten die vielen Fenster eingebaut werden.

Die Fenster wurden mit dem umlaufenden Rand in der Fensteröffnungen platziert und dann mit der ganz feinen Kanüle vorsichtig sehr sparsam mit Sekundenkleber verklebt.

Die Verglasung erfolgte mit hauchdünnen Mikroskop-Deckglaesern.

Der mittlere Teil des Produktionsgebäudes auf der Convention in Rodgau.

Für die Rampen am Lagergebäude wurden rechteckige Aussparung ausgefräst, so bekommen die Stützen mehr Halt und sind schön gleichmäßig positioniert.

So wird es stabil und gleichmäßig.
Das Lagergebäude auf der Convention in Rodgau.

Brückenbau für Meliwatha

Im linken, landschaftlich geprägten Anlagenteil wird ein Gewässer überquert

Auf der Anlage befinden sich eine ganze Menge an Brücken. Die doppelgleisige Main überquert das Gewässer jeweils aus eine Kombination aus zwei Kastenbrücken von Micro Engineering und den Hauptbrücken von H0fine/inari.pl (aus Neusilber geätzte Fertigmodelle).

Die passenden Brückenfundamente wurden individuell aus PVC-Plattenmaterial aufgebaut.

Hat Recht viel Zeit gekostet, bis alle Brückenfundament gepasst haben.

Die hintere Brücke der abzweigenden Strecke ist einteilig. Dies ist eine Central Valley 150′ Pratt Truss Bridge 1820.

Der Kunststoffbausatz würde etwas verfeinern.
Neue geätzte Knotenbleche (selbst erstellt) verfeinern das Modell.
Die Zugstangen und -Bleche wurden neu aus Metall erstellt.


Auch deren Brückenfundamente wurden aus PVC-Plattenmaterial aufgebaut.

Recht viel Aufwand wurde in die Brückenschwellen gesteckt. Bei der Nebenstrecke wurde die Schwellenlage unveraendert übernommen und nur Pertinaxschwellen eingefügt, um die Leitschienen vernünftig befestigen zu können.

Bei der Main haben die Brückenschwellen einen engeren Abstand.

Recht aufwendig, war die Böschung an die Brückenfundament anzupaassen

Die Wasserfläche wurde mit Spachtelmasse etwas bewegt moduliert und dann mit verschiedenen gedeckten Blau/-Grün- und Brauntönen farblich gestaltet.

Am rechten Anlagenrand führt ein 4-spuiger Highway über die Bahnhofsgleise. Da mir die angebotenen Bausätze für eine solch große Brücke in viel zu kleine Teile gestueckelt (und damit auch zu teuer geworden wäre) habe ich die komplett selbst gebaut.

Polystyrol-Rohbau.

Die Fahrbahnplatten sind auf der CNC-Fraese graviert. Träger und Fahrbahnbegrenzung sind aus verschiedenen Kunststoffprofilen gebaut.

Fahrzeuge für Twin Cities

Twin Cities modern – eine N-Anlage für die US-Convention Rodgau 2019


Alles dabei, von ein paar Krizeleien bis fast Fullkcover mit gepatchten Anschriften ist alles, wie hier bei den Gondolas, dabei.

Der Fahrzeugpark genießt, wie immer bei mir, besondere Aufmerksamkeit: Die strikt epochengerechte Fahrzeugpark ist ausnahmslos gealtert und ein großer Anteil ist vorbildlich mit Graffiti verziert. Natürlich sind diese alle Handgemalt und entsprechen genau denen der Vorbildwagen. Standard-Decals von Graffiti der bekannten Anbieter werden auf der Anlage nicht zu finden sein.


Red-Caboose Autoracks

Die Articulated-Autoracks von Atlas sind noch nicht gealtert, die Grafitti sind schon fertig.

Der GTW-Autorack hat vorbildgerecht nur ein paar Kritzeleien.

canadische Autoracks von Kato.

Highlight für die Zuschauer wird ein sehr langer Autorack-Zug sein. Gebildet aus Wagen 4 verschiedener Bauserien, die Modell natürlich vor dem der Premium-Herstellern in der Wagengattung wie Red Caboose, Atlas, Kato und Athearn.


Wagen in hellen Farben sind beliebte Zielobjekte, die Zügen mit den großen 64 Fuß Trinity Reffers werde manchmal auch als Art-Train bezeichnet.

Anders als viele Anlagenbauer habe ich mit dem Fahrzeugpark angefangen.


Nur wenige Pressure-Aids haben nix „abbekommen“

Box-Cars werden natürlich auch dabei sein.

Schon gealtert, Graffiti fehlen noch.

Lokomotiven

Die Twin-Cities werden von praktisch allen Class 1- Railroads angefahren. Daher sind dort, anderes als in anderen Gegenden der USA ein recht bunt gemischter Lokpark eher die Regels als die Ausnahme. Beim heute üblichen Lok-Pooling werden Lok völlig freizügig eingesetzt. Da fährt dann ein BNSF-Zug mit eine NS-, einer UP und einer CSX-Lok oder ein UP-Zug mit einer BNSF- einer NS- und einer CN-Lok durch die Lande……


Nicht zu vergessen – der Lokpark. Dieser ist natürlich regional geprägt.

Platzhirsch vor Ort ist einerseits die BNSF (ex. NP) und die SOO/CP (ex. MILW). Bei der Übernahme der MILW durch die SOO gehörte diese schon der CP und ist heute als als 100-%-Tochter der CP für die US-Aktivitäten zuständig. Im dargestellten Zeitraum ist keine betriebliche Trennung zwischen der SOO und CP erkennbar. Ebenfalls zu CP gehören lokale Class II-Railroads wie die DME (Dakota, Minnesota and Eastern Railroad) und die IC&E (Iowa, Chicago and Eastern Railroad).

Weiterhin berühren u.a. die UP und CN mit eigenen Strecken die „Twin Cities“

Die Class 1-Railroads haben sich größtenteils aus der Feinverteilung der Wagen auf die Anschließer zurückgezogen und dies lokalen Gesellschaften überlassen. In den Twin Cities aktiv ist die MNNR (Minnesota Commercial Railway) mit ihrem Lokpark u.a. aus Alcos.